Die Schüler der zweiten Klasse der Irisschule in Eriskirch haben einen Naturerlebnistag im Tuniswald verbracht. Trotz anfänglichen Regens war die Stimmung super und alle waren gespannt, was der Tag bringen würde. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung,doch die Schüler waren top vorbereitet.. Die Schüler staunten nicht schlecht, als Michaela Paus auf dem Wanderparkplatz am Tuniswald in Langenargen die Klappe eines Anhängers öffnete. Darin zeigten sich Fuchs, Mader, Rehkitz, Eulen und andere Tiere, die es galt zu erkennen und etwas über diese zu erfahren.
Dank der Unterstützung von Edith Fischer und Siegmund Stähle, wurden den Schülern die heimischen Wildtiere näher gebracht. Die Schüler haben viel erfahren über deren Verhalten und Lebensweise und konnten alle ihre Fragen loswerden.ern. Im Rahmen des Naturtages zeigten die Experten den Kindern auch, wie man Fährten liest, warum Vögel ihre Nester genau an der Stelle bauen oder wie sie Futter für ihren Nachwuchs besorgen. Die Kinder mussten aktiv werden und haben so spielerisch die Zusammenhänge begreifen können. Mit dem Anhänger können wir dieses Thema näherbringen und den Biologieunterricht nach draußen verlegen. Es ist wichtig, den Kindern zu erklären, wie der Wald und die Natur funktionieren, wie sehr wir darauf angewiesen sind und wie wir uns als Gast/ Besucher darin verhalten sollten, um diese auch schützen können. Nach einer gemeinsamen Stärkung gab es noch eine Überraschung. Ein echter Wüstenbussard und ein Wanderfalken kamen dazu. Die Kinder hatten jedemenge Fragen und Ideen.
Lehrerin Gabi Duelli lobte das Engagement und die Aktion: „Für unsere Schüler ist dieser Tag etwas ganz Besonderes. Die Spiele, Informationen und Aktionen im Wald wurden mit großer Freude, Aufmerksamkeit und Respekt wahrgenommen. Wir werden das Erlebte im Unterricht aufgreifen und reflektieren.“ Ziel ist es, Kooperationen mit Schulen und Einrichtungen einzugehen. Es liegen bereits Anfragen für Exkursionen und Naturtage aus der Region vor. Wenn es uns gelingt, die Jüngsten für den Wald zu begeistern und zu sensibilisieren, haben wir viel erreicht.